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[Karin Koschell, Michael Pinter, Fränk Zimmer]

Problemlösungsstrategien aus der Open Source -Softwarewelt jener Welt, in der der Quelltext von Programmen offen liegt und jeder diesen Quelltext beliebig oft weitergeben oder verändern kann bilden den Ausgangspunkt für die Konzeption des Kunstprojektes open_gates. Bei Open Source -Softwareprojekten arbeiten immer mehrere ProgrammiererInnen an Teilproblemstellungen. Erabeitete Lösungen werden in Folge verbessert und dann von Projekt-MaintainerInnen in den offiziellen Quelltext des Programms überführt.

Analog zu diesem Modell liefern Grazer KünstlerInnen aus den Bereichen Musik, Film, Performance und Objektkunst Teilbeiträge zu dem Gesamtprojekt open_gates. Die MaintainerInnen haben eine Reihe von Problemstellungen (Tasks) definiert, welche aus jedem beliebigen Kunstprojekt heraus erwachsen könnten:
Entwicklung eines Dokumentationskonzeptes, Visualisierung/Sonifizierung der Kommunikationsverläufe im Netz, Kreieren von Merchandising-Objekten, u.a. Die eingeladenen KünstlerInnen erarbeiten in Kleinkollektiven, mit Hilfe des open_gates -Netzforums, künstlerische Lösungen zu den einzelnen Tasks.

Im Fokus der Netzinteraktion steht das Interesse an einem prozesshaften, transparenten Entwickeln von Lösungsstrategien. Die Beiträge der KünstlerInnen bilden den Quelltext des Projektes oder um es mit der Sprache der Kunsttheorie zu beschreiben es entsteht eine soziale Skulptur. Material dieser Skulptur ist einerseits die Kommunikation der KünstlerInnen, die von April bis Oktober 2006 im Netz stattfindet. Andererseits speisen die Task-Installationen und Task-Perfomances, die während des steirischen herbstes im Künstlerhaus stattfinden, diese Skulptur.

Graz 2005/2006

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Analog zur Open Source Softwarewelt wird erprobt wie sich Strategien aus dieser Welt in die Kunstwelt übertragen lassen. Hierbei steht folgende Kernfrage im Vordergrund: Ändern sich Abeitsweisen der am Projekt beteiligten KünstlerInnen, indem sie in einem von Maintainern zusammengestellten Kollektiv arbeiten? Kann diese Arbeitsweise neue künstlerische Arbeitsweisen/Wege freilegen?

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Ca. 30 Grazer KünstlerInnen werden von den Projektmaintainern zur Teilname an open_gates eingeladen.
Bei der Auswahl der KünstlerInnen stand die Überlegung, eine breit gefächerte Auswahl Grazer KünstlerInnen aus verschiedenen Kunstgattungen (Video, Audio, Objekt- und Medienkunst) einzuladen, im Vordergrund. Die Zuordnung der KünstlerInnen zu den einzelnen Tasks basiert auf vorangehenden Überlegungen wer, welche Aufgabe am besten lösen kann. Die KünstlerInnen haben jedoch auch die Möglichkeit sich für andere, als den ihnen zugeordneten Tasks, zu entscheiden. Zu jedem Task wird eine Gruppe von 2-4 KünstlerInnen gebildet.

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[Karin Koschell, Michael Pinter, Fränk Zimmer]

Strategies of problem solutions of the open source – software world are the starting point for the conception of the art project open_gates. It is a world, in which the source code of programs is disclosed and everybody is able to pass on or to diversify this code as often as he/she likes. All the time several programmers are cooperating and working on partial problems of an open source – software project. Acquired solutions are updated from time to time and then are transfered in the official source code by the maintainer of the project.

Analogous to this model artists of Graz make contributions to the complete project open_gates. They are acting in the areas of music, film and performance. The maintainers define a number of problems (tasks), which could arise from any art project: Development of a documental concept, visualization/sonification of the courses of communication in the project forum, creating of merchandising products and others. The invited artists are compiling – with the help of the open_gates net forum - 'artistical solutions' for the single tasks in small collectives.

In the focus of the net interaction lies the interest in a processing, transparent development of strategies of solution. The contributions of the artists build the source code of the project or to formulate it in the language of art theory, a social sculpture is created. On the one hand the communication of the artists, happening in the net from April till October 2006, serves as material for this sculpture, on the other hand the installations and performances of the single tasks, taking place in the 'Künstlerhaus' during the steirischer herbst, have influence on the whole project.

Graz 2005/2006

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