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Die task#1-#9 bilden den Ausgangspunkt aller Koopeerationen in dem open_gates Projekt. Grazer KünstlerInnen aus den Bereichen Musik, Film, Performance und Objektkunst erarbeiten
von April-Oktober 2006 Lösungen zu den einzelnen Tasks.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
















Die Dokumentation des open_gates-Projektes ist Thema dieses Tasks. Wie kann ein solches Projekt, in dem ca. 30 KünstlerInnen involviert sind, dokumentiert werden. Ist es ähnlich der freien Improvisation nur möglich Zeitfetzen, Ist-Zustände festzuhalten - oder entstehen konservierbare Produkte? Wie kann ein Open Source Projekt festgehalten werden? Steht hier Meinungspluralismus der unbeteiligten Forumbesucher (Publikum) einem selektiven Blick des Dokumentationsteam gegenüber? Was wird abgebildet/illustriert? Unmittelbares Ziel ist es nicht ein chronologisch geordnetes Projektbilderarchiv anzulegen, sondern das Realisieren einer künstlerischen Übersetzung des open_gates-Geschehens.

task-team: Elke Murlasits / Erwin Michelmaier

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Elke Murlasits
Erwin MichelmaierGeboren 1956 in Leoben. Dort zur Schule gegangen, vorbei an den Aushangbildern und Filmplakaten, die eine abenteuerliche Welt verhießen. Einmal ein Bild zu malen, das so auf den Betrachter wirkt, wie manche Filmplakate damals auf mich gewirkt haben, das erachte ich als ein würdiges Ziel meiner Malerei. Mein erstes Kunstbuch war eine Rororo Monografie über Albrecht Dürer. Das Pferd von “Ritter, Tod und Teufel³ habe ich auswendig gelernt und mit einem Stecken in den Sand unseres Sportplatzes gezeichnet. Danach Kunstgewerbeschule : Abtl. Bildhauerei. Dann 3 Jahre in Wien bei einem Steinmetz gearbeitet. Meisterklasse für Bildhauerei in Graz. Arbeite als Texter für verschiedene Agenturenin Graz. Schulprojekte: Bildhauerei, Werbung, Journalismus...

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Die Sonifikation bzw. die Umsetzung von Daten in Klangereignisse, hat sich mittlerweile in Wissenschaft und Kunst etabliert. Unser leistungsfähige Hörsinn kann mehrdimensionale Datenfelder effizient und schnell auswerten. Bei open_gates wird die Sonifikation als künstlerische Strategie erprobt. Die Kommunikation innerhalb der einzelnen open_gates-Foren ist durch das Betreiben eines eigenen Projektservers als Datenmaterial fassbar. Dieses Ausgangsmaterial benutzen die task#2-AkteurInnen um mit dem Verfahren der Sonifikation eine Audioperformance/Installation zu realisieren.

task-team: Robert Lepenik / Eva Ursprung / Thomas Musil

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Robert Lepenik
Klassische Gitarre an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. Konzerte und Veröffentlichungen in verschiedensten Rock- und Experimentalprojekten (blue monkey`s food, music for the people at the red lake). Intensive Beschäftigung mit Improvisationsmusik (Picknick mit Weismann). Mitglied des Künstlerkollektivs tonto. Bis dato 4 cd-veröffentlichungen unter eigenem Namen. 2005: Veröffentlichung "music with words - rhythms for dancing" beim deutschen Experimental-Label "genesungswerk" sowie "melville: 17 tv-themes"! Musik für verschiedenste Theater und Filmproduktionen, Interpret Neuer Musik, Kurator diverser Filmvorführungen. Veröffentlichungen, Konzerte und Tourneen mit den Bands Fetish 69 und Melville, dem Duo Das fotogene Gedächtnis, den Improvisationsformationen Laleloo und Kap/Lep. Kooperationen mit: Vienna Loop Orchestra, Dorit Chrysler, Klangforum Wien, Ensemble Intercontemporain, Michael Jordan, Reflector, Kallabris, Helmut Kaplan, Edda Strobl.

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Eva Ursprung
Arbeit mit Musik, Video und konzeptioneller Fotografie. Installationen, Aktionen, Performances, Kunst im elektronischen, öffentlichen und sozialen Raum. 1985-1987 Schlagzeugerin der Polentabande, 1989-1991 Saxofonduo The Famous Grouses mit Nina Wurz, seit 1994 Kompositionen, Texte und verschiedene Instrumente bei ZLAN, seit 2002 wavegroom mit reas, seit 2005 electric orquestra mit Reni Hofmüller, seit 2006 ursprung, cym & bezzo"; "hurennoise" mit Pinter-Koschell und Maru. Soloperformances, Arbeiten für das ORF Kunstradio, freie Improvisation mit Jamika Ajalon, Annette Giesriegl, Naloya Malotti u.a. Seit 1993 Präsidentin des Kunstvereins W.A.S. (Womyn´s Art Support, http://was.mur.at); seit 1998 Mailingliste und Netzkunstgruppe 42, http://mur.at/42, seit 2004 Mitglied von ltnc, http://ltnc.mur.at, Mitglied von IMA (Institut für Medienarchäologie, http://ima.or.at) u.v.a.m. ...

http://ursprung.mur.at

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Thomas Musil
Pure Data -Softwareentwickler für Peter Ablinger (D), Bernhard Lang (A), reMI (A), Olga Neuwirth (A).
Entwicklung der IEM- Libraries, eine Sammlung wichtiger Erweiterungen (Software-Bibliotheken) für Pure Data.

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Das muzak_gate rückt die konträre Auffassung von freier Kunstmusik in den Mittelpunkt. "Muzak" ist der Innbegriff funktionaler Musik.- Nicht das Erheischen von Aufmerksamkeit, sondern das Schaffen einer klanglichen Athmosphäre, die nicht bewusst wahrgenommen wird, wird fokussiert. task#3 soll Experimentierfeld bzw. Künstlerhaus-Beschallungswerkstatt sein, für eine Gruppe aus Komponisten und improvsierenden Musiker, die dieser seltsame musikalische Spielart zwischen Ambient und Easy Listening huldigen.

task-team: Peter Jakober, Georg Holzmann, maru


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Peter Jakober
1977 in Kaindorf a.d. Sulm/Steiermark, lebt derzeit in Graz. Kompositionsstudium an der Kunstuniversität Graz bei Georg Friedrich Haas und Gerd Kühr. Aufführungen durch das Ensemble Recherche (bei den Klangspuren Schwaz), Ensemble für Neue Musik Graz, Piktogramm und durch zahlreiche weitere kleinere Besetzungen.
Mitbegründer des Hörfests. Ein jährlich stattfindender langer Abend Neuer Musik, allen stilistischen Richtungen.

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maru
Born on Oct. 17th, 1969 on planet Venus as the 7th child of three mothers. At the age of four he learns to play the Venusian windharp, a traditional ceremonial instrument. Also educated and trained in poetry (Venusian poetry sounds somewhat like human music) and other arts. At the age of eight he gets married to a windpriest. Plays the windharp at ceremonies. When he is 16 his wife is killed because of the growing respectlessness on planet Earth. He retires into himself to write poems to escort his wife into eternity. A year later he asks for permission to go to planet Earth for a mission of love and respect. Because of his outstanding performances as windharpist at many ceremonies he is given this permission. It takes him another 16 years before he is able to breathe on hostile planet Earth. During this time he discovers Earthly poetry which is actually called music there (as mentioned above human music resembles the sounds of Venusian poetry - the Venusian language uses specific sounds to represent things and ideas and not a combination of short meaningless sounds as in human language). So called "experimental music" in particular reminds him of Venusian poems he loved.
He realizes that this music fills people with peace and love. But he also realizes that most Earthlings prefer aggressive and over-simplifying tabloids (which they call pop music) over those fragile poems. So he decides to start his mission by spreading those poems among the humans. Autodidactically he learns how to play the available instruments and he studies the Earthly methods of distribution of poetry. This way he makes and releases his anthologies "almost" and "Patience". And so chmafu nocords is founded...........

http://nocords.net/maru/brain/brainindex.html

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Georg Holzmann
21.12.1982 geboren in Graz. Seit 2002 Studium Toningenieur an der Kunstuniversität und Technischen niversität Graz (Fokus Computermusik und Signalverarbeitung). Beschäftigung mit Elektronischer Musik, Computerkunst, Installationen, ... Entwicklung von Audio und Video Open Source Software (hauptsächlich unter Linux). Performances, Kompositionen, Installationen, Workshops bei div. Veranstaltungen:
NIME06 (IRCAM Paris, France), Museumsquartier (Vienna, Austria), pixxelpoint Festival (Nova Gorica, Italy/Slovenia), art@radio (Baltimore, USA), piksel (Bergen, Norway), Radio OE1 (Vienna, Austria), Musikprotokoll (Graz, Austria), Linux Audio Conference (ZKM Karlsruhe, Germany), KIBLA (Maribor, Slovenia), Kunsthaus Graz (Graz, Austria), Porgy&Bess (Vienna, Austria), Kulturzentrum Minoriten (Graz, Austria), Radio Orange (Vienna, Austria), Radio Helsinki (Graz, Austria), ...

http://grh.mur.at

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Das text_gate ist Analyse- und Erzählwerkzeug zugleich. Der Task dient als Selbstanalysetool des Gesamtprojektes. Auf der Makroebene bilden open_gates-Foruminhalte und die Kommunikation unter den KünstlerInnen den Ausgangspunkt für Erlebnisberichte bzw. Forumexpeditionen. Weiter ausholende Überlegungen zu "open source", "open content", "open theory" und "open access" bilden den Rahmen für eine andere Ebene innerhalb des Projektexperiments.

task-team: Reni Hofmüller, Harald Wiltsche, Karl Hofbauer

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Harald Wiltsche
Harald A. Wiltsche (*1978) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Karl-Franzens Universität Graz. Er ist zudem Musiker, DJ, Journalist und Konzertveranstalter. Seine Hauptinteressen sind: Phänomenologie, Wissenschaftsphilosophie, Ästhetik, Fußball und elektronische bzw. elektroakustische Musik. Zu diesen Themen zahlreiche Publikationen und Vorträge.

http://www-gewi.uni-graz.at/staff/wiltsche/index.htm

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Karl Hofbauer
Karl Hofbauer, geb. 1967. Studium (Anglistik/Amerikanistik, Deutsche Philologie, Deutsch als Fremdsprache) in Graz. Aufenthalte in Großbritannien und Südindien. Arbeitet heute als Uni-Lehrbeauftragter, Nachmittagsbetreuer und freiberuflicher Kalenderspruch-Kommentator. Gründungsmitglied von GRAUKO (Grazer AutorInnen Kollektiv, www.grauko.at). Veröffentlichungen in Anthologien, Literatur- und Kulturzeitschriften und im Web.

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Reni Hofmüller
Geboren 19.6.1966. Künstlerin, Musikerin, Komponistin, Organisatorin, Kuratorin. Projekte in den Bereichen: Konzert, Performance, Video, Photo, Installationen, Internet, Computer allgemein; Organisationstätigkeit im Kunstbereich (Eva & Co., Die ESC), Freies Radio (Radio Helsinki), Zugangsmöglichkeiten für Kunstschaffende zum Internet ( mur.at), Initiierung der mailing-liste 42, 2001 - 2005 Teil von LTNC, Mitglied des Institut für Medienarchäologie. Beschäftigung mit Linguistik, Spanisch, Musikwissenschaft, Geschichte, Biologie;
Medienaktivismus, Selbstorganisation, DIY Gesangsausbildung, Seminare zu Improvisierter Musik, Workshops zu Computer, digitale Klangbearbeitung, Internet, Linux .

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Ein ausgefeiltes Lizenzvergabesystem, Programmierer und Software sind wohl die Ad-hoc-Assoziationen zu Open Source. Kuriose Beispiele wie "Open Cola" oder das dänische "Open Beer" zeigen, dass eine Übertragung der Open Source Idee in die Alltagsproduktwelt durchaus möglich ist. Das Rezept zur "Open Cola" ist frei verfügbar und darf von jedem verändert werden . Das Getränk darf auch im Rahmen der GNU General Public License lizenzkostenfrei vertrieben werden. Im task#5 | sell_out wird ein Merchandisingprodukt produziert, das das Projekt nach aussen hin symbolhaft repräsentieren und alle Merkmale eines "open sourced" Produktes aufweisen soll.

task-team: Karl Grünling, Sigi Hrad-Rynda, Willi Rast

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Karl Grünling

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Sigi Hrad-Rynda
Sigi Hrad-Rynda - Eine Königin und ihr Reich -
Pragmatisierte Spekulanten, Hundefriseure mit Goldketterln, Pleitiers mit triefenden Blick, früher oder später wanken sie alle heran an Sigis Tisch und zeigen die heimliche Tätowierung, murmeln die Verwünschung, die über ihrem Leben liegt. Sigi zieht sie alle in ihren Bann, all die Zukurzgekommenen, die Unbedarften, die Naiven, die Tragödien mit ihren zerborstenen Flügeln, alle wärmen sich an ihrer Gegenwart, mit ihren hastig vorgetragenen Niederlagen. Ich liebe diese Füchsin Sigi, die Innereien ihres harten Atomkerns, der sich
verbirgt hinter der hundertjährigen Dornenhecke. Sigi ist seit gut dreißig Jahren öffentliche Person, hantiert durch die Öffentlichkeit und zwischendurch auch schon halb erstickt darunter gewesen. Ich habe Sigi, die Künstlerin, schon geliebt als sie unter der Flagge Sigi die Mutter segelte. „Vier Kinder von drei verschiedenen Männern“, das stickte sie auf ihren Gürtel wie das tapferne Schneiderlein seine Geschichte von Sieben auf einen Streich. Der Satz war nichts als eine falsche Spur, die sie legte, ein Schwerthieb gegen die Aufdringlichkeit. Sigi war immer ein braves Mädchen, das man mit einem Gutenachtkuß an der Haustüre ablieferte. Als Gründerin der ersten Kindermalschule in Graz, hatte Sigi den Kindheitswunsch Mutter zu werden zum Archetypus hochstilisiert, und, um der Wahrheit Genüge zu tun, sie hatte, selbst verliebt in dieses Klischee, ihr Künstlerdasein beiseite geschoben. Doch die Vorsehung warf ihr Prügel in den Weg, dass sie endlich wieder hin getreten wurde auf ihr Talent. Ich kenne keine andere Frau, die so viel über künstlerische Geheimwissenschaften weiß wie sie. Endlich zeigte sie in ihren Bildern wieder diese schwebende Weisheit, die uns Menschen den Tieren und Pflanzen verwandt macht. Das Wissen um diese geheimen Bindungen an die Fröhlichkeit der Götter, das suchen wir, wenn wir uns zu ihr hingezogen fühlen. nähere Informationen über Sigi Hrad-Rynda und ihre Arbeit/en unter:
www.kulturserver-graz.at www.seccesion.at

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Willi Rast
1954 in Graz geboren.
1976 bis 1980 HTL-Ortweinschule in Graz für Grafik und Meisterschule
für Malerei bei Prof. Rogler.
1980 bis 1982 in Wien als Maltherapeut im Steinhof und Restaurator in
verschiedenen Kirchen und im Stift Melk.
1986 Bühnenbildstudium an der Universität für Musik und darstellende
Kunst in Graz (Abbruch wegen Erwerbstätigkeit).
Seit 1980 freischaffender Bildender Künstler.

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Auch bei task#6 steht als Materialquelle das Projekt selbst, sprich die fassbaren Daten der Kommunikation zwischen den eingeladenen KünstlerInnen innerhalb der Foren, im Mittelpunkt. Analog zu der Sonifikation fungiert hier die Daten-Visualisation als Methode zur Generierung einer Visual Performance aus dem abstrakten Datenmaterial der Foren.


task-team: IOhannes m zmölnig, Edda Strobl, Lukas Gruber

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IOhannes m zmölnig
IOhannes Zmölnig: Lebt und arbeitet als Medienkünstler/Software-Entwickler in Graz. Seit 1995 beschäftigt sich Zmölnig mit elektronischer Musik und seit 1998 mit freier Software. Lehraufträge am Institut für elektronische Musik und Akustik in Graz (IEM). Seit 2001 Maintainer des Open Source-Projektes Gem.

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Lukas Gruber
Geboren 1981 in Graz, seit 1999 Student der Telematik an der TU Graz. Unterricht an der Freien Theaterschule "Theater Mobile" in den Fächern Pantomime, Improvisation, Tanz und Akrobatik, weiters Beteiligung an diversen Produktionen. Seit Oktober 2002 gilt sein Interesse PD bzw. GEM.

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Edda Strobl
Bildende Künstlerin mit Schwerpunkt auf Comics und Zeichnung. Davon ausgehend Installationen, Gemälde, Aktionen, Analysen. (s.a. http://users.mur.at/edda/eddasite/e_cv1.html) 2000 Gründung von tonto-comics. Mitveranstalterin der tonto-Comicfestivals. (s.a. http://tonto.at)
In der Freizeit Musik in diversen Bands (Burning (1996-98), Tofita (seit 2004)...

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Open Source-Software ist wie jedes andere Kulturphänomen auch, gleich in mehreren Räumen präsent.- Im Wirtschaftsraum sticht die, auf der Schenkkultur basierende, Produktweitergabe hervor. Im Rechtsraum steht ein ausgeklügeltes Lizenzvergabesystem zur Weitergabe und Modifizierung der immatriellen Produkte im Vordergrund. Das meist unentgeltliche Arbeiten innerhalb einer Netzcommunity bestimmt die Arbeitssituation und somit den sozialen Interaktionsraum von Open Source-Projekten wesentlich mit. In task#7 suchen KünstlerInnen nach einer Repräsentation von Schnittmengen dieser protypischen Räume in einem neu geschaffenen Installationsraum, der inmitten von Stephen Craighs Künstlerhausgestaltung steht.

 

task-Team: Nicole Pruckermayr

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Nicole Pruckermayr
Nicole Pruckermayr, lebt seit 1995 in Graz. Studium der Biologie und der Architektur. Tätig im Felde der Medienkunst/Bildenden Kunst. Seit 2004 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Zeitgenössische Kunst/TU Graz.

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open_gates übernimmt Strukturen aus der Open Source-Softwarewelt um schliesslich zu einem Quelltext, sprich künstlerischem Programm zu kommen. In task#8 wird versucht, die RezipientInnen/UserInnen, die nicht unmittelbar an dem Entwickeln des Programms beteiligt sind, einzubinden. - Die KünstlerInnen der einzelnen tasks stehen auf der einen Seite, die UserInnen bzw. das Publikum auf der anderen. Ziel ist es eine Durchlässigkeit dieser Gernze zu schaffen, um auch ausserhalb des Kunstprojektes eine Beeinflussung des Projektinhaltes zu ermöglichen. Als Interface zu diesem Eingriff kann sowohl der virtuelle Raum, als auch der reale Raum genutzt werden.

teak-team: Renate Oblak, Erwin Posarnig

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Renate Oblak
Geboren am 30.04.1972 in Villach, Österreich; 1992-93 Studium der Ethnologie und Sanskrit, Universität Wien; 1994-98 Abteilung Kostüme im Theater an der Wien; 1990-96 Malerei; seit1996 Schwerpunkt Sound/Video/Computerkunst; seit1998 lebt und arbeitet in Graz/AUT und Zeist/NL; seit1999 Vorstandsmitglied des Vereins tonto; seit2002 ordentliches Mitglied von mur.at; 2002 Arbeitsstipendium des Landes Steiermark / Filmförderung Österreich / dritter Preis/directors choise für "Teufel Eintritt" beim Black Maria Film Festival New Jersey USA; seit2003 Betreuung des Knoten n21 von mur.at; 2003 Filmförderung Österreich; seit 1997 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
http://remi.mur.at

 

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Erwin Posarnig
http//:kavn.mur.at

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task#9 steht paradigmatisch für ein scheinbar dem Open Source Denken entgegengesetzen Modell: ein Closed Source Modell. In der proprietären Softwarewelt bezeichnet man hiermit das Geheimhalten des Quellcodes, um den Copyright Gedanken zu wahren. Das magic_gate vereint eine Gruppe von AkteurInnen, die im Schnittbereicht von Kunst, Ethnologie und Magie solchem nicht offengelegten, schwer zugänglichen Spezialwissen nachforschen.

task-team: Bernd Brabec de Mori, Phillip Schober, Anonymus

Bernd Brabec de Mori
Bernd Brabec de Mori, *1975 in Bregenz. Aufgewachsen am Land in Adnet bei Hallein. Studiert ab 1993 Philosophie (ein bissi nur), Musikwissenschaft und Kunstgeschichte (letzteres auch nicht soooo extensiv).
Kunsterfahrung als Musiker (experiment-Rock/Pop, Scriptum Piral 1852, Free-Jazz, improvised music) und als Maler (ja. Gemälde. So wie phantastischer Realismus). Seit 1998 aus ursprünglich touristischen und musikwissenschaftlichen Gründen wiederholt Reisen nach Perú, seit 2002 Lebensmittelpunkt dort (Familie, Arbeit, etc.), seit März 2006 wieder in Österreich (Gratwein bei Graz, hehehe). In den insg. 5 Jahren in Perú (Pucallpa/Amazonastiefland) intensives Kennenlernen indigener Kultur (in erster Linie Shipibo-Konibo) und Eintritt in die entsprechende Realität, wo Leute (nach entsprechender Schulung) wirklich lebende Schlangen in der Brust herumtragen, sich gegenseitig verhexen und heilen und sich wirklich in einen Jaguar verwandeln können. Wo ohne Regierung gelebt wurde, bis die peruanisch/christlich/eurospanische Regiererei angefangen hat... Heute Beschäftigung an der Akademie der Wissenschaften als Archivar ethnographischer Aufnahmen. Auswertung der Daten aus zwei Jahren Feldforschung ("Dokumentation indigener Musik im Ucayali-Tal, Ostperu") zur Erstellung einer Dissertation in Ethnomusikologie. Auch recht beschäftigt als Ehemann und Vater von bald vier Austro-Shipibo-Kindern.

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Phillip Schober

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Anonymus

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