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Konzeptioneller Ausgangspunkt des Kunstprojektes open_gates ist die Art und Weise, wie Open Source – Software realisiert wird. Bei der Programmierung von Open Source – Software arbeiten oft mehrere
ProgrammiererInnen zusammen. ProjektmaintainerInnen ['UnterstützerInnen'] bemühen sich alle Teile zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzufügen.

Grazer KünstlerInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst wurden eingeladen, ein Kunstwerk unter genau diesen Bedingungen zu erschaffen. Wie bei den ProgrammiererInnen erhielten die Künstler Vorgaben von den MaintainerInnen. Es wird, wie oft bei Open Source – Programmen, über ein Forum kommuniziert, da dieses ein schnelles Reagieren der Zusammenarbeitenden ermöglicht. Denn zeitgleich kann nun jede/r der Beteiligten die Änderungen beobachten. Eine solche Vorgehensweise erspart einerseits viel Zeit, und erweitert die Handlungsmöglichkeiten der KünstlerInnen bei der Entwicklung des Kunstwerkes . open_gates ist eine
'soziale Skulptur' und verfolgt das Ziel hierarchische Arbeitsstrukturen in der Kunstwelt aufzubrechen und hinterfragt somit auch alle Positionen, die eines Kunstwerkes, die des/der KünstlerIn, die des/der KurartorIn (/MaintainerIn), die der Intendanz, die des Kunstfestivals, die der Sponsoren, die des politische Umfeldes, als auch die des Publikums.


Mit Anonymus, Bernd Brabec de Mori, Lukas Gruber, Karl Grünling, Karl Hofbauer, Reni Hofmüller, Georg Holzmann, Sigi Hrad-Rynda, Peter Jakober, Robert Lepenik, maru, Erwin Michenthaler, Elke Murlasits, Thomas Musil, Harald Nusser (harry's), Renate Oblak, Karin und Michael Pinter-Koschell, Erwin Posarnig, Nicole Pruckermayr, Willi Rast, Phillip Schober, Edda Strobl, Eva Ursprung, Harald Wiltsche, Fränk Zimmer, IOhannes m zmölnig.


v3.1.
updated 10.10.2006